Stirnmigräne

Kopfschmerzen können auch lokal in der Stirn begrenzt auftreten. Dabei müssen diese nicht zwangsläufig Besorgnis hervorrufen. Zahlreiche Ursachen können die Kopfschmerzen in der Stirn hervorrufen. Häufig ist eine Stirnhöhlenvereiterung als Folge einer Erkältung verantwortlich, auch eine Grippe kommt als Ursache oftmals in Betracht. Auslöser für Stirnkopfschmerzen können auch die Augen sein. Liegt eine Erkrankung der Augen vor oder ein Sehfehler kann dies zu Schmerzen in der Stirn führen.

Aber auch als primäre Kopfschmerzen können Stirnschmerzen auftreten. Hierfür bedarf es keiner anderen Ursache wie beispielsweise eine Grippe-Erkrankung oder ein Trauma. Hierfür kommen u.a. Cluster-Kopfschmerzen in Frage. Ansonsten kommt Migräne selten als Ursache von Stirnkopfschmerzen vor, ist aber nicht ausgeschlossen. In den seltensten Fällen handelt es sich um ein neurologisches Problem, welches die Schmerzen auslöst. Bei andauernden Schmerzen sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden um die genaue Ursache der Stirnschmerzen herauszufinden.

Migräne als Auslöser für Kopfschmerzen im Stirnbereich

Löst Migräne die Kopfschmerzen im Stirnbereich aus, geht dies zumeist mit weiteren Begleiterscheinungen einher.

Neben Kopfschmerzen leiden die Betroffenen meistens auch unter Übelkeit und einer Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Gerüchen und Geräuschen.

Dabei tauchen die Beschwerden nicht alle zur gleichen Zeit auf. Der Verlauf einer Migräne erfolgt in Phasen.

Den Anfang macht die Aura-Phase.  Nicht jeder Migräne-Patient leidet unter Migräne mit Aura. In der Aura-Phase tauchen gehäuft neurologische und psychische Beschwerden auf wie Überempfindlichkeiten oder Müdigkeit. Anschließend erfolgen oftmals Wahrnehmungsstörungen, welche meistens im Bereich des Sehens auftreten.  Allerdings sind auch Einschränkungen des Sprachvermögens oder sogar Lähmungen möglich.

Nach der Auraphase folgt die Kopfschmerzphase.

Die Schmerzen treten meistens im Bereich der Schläfen und Stirn auf. Bewegungen verstärken den Schmerz, Ruhe und Dunkelheit hingegen verschaffen Linderung. Migräne fällt im Grunde bei jedem Pateinten anders aus. Einige leiden verstärkt, andere weniger. Ebenso existieren Migräne-Attacken mit und ohne Aura, aber auch Anfälle in denen lediglich die Aura-Symptome auftauchen ohne Kopfschmerzen.

 

Bisher ist über Migräne bekannt, dass etwa jede zehnte Person darunter leidet. Wodurch diese ausgelöst wird ist bisher weitestgehend unerforscht. Wissenschaftler vermuten sowohl genetische Ursachen als auch spezielle Lebensmittel oder Lebenssituationen als Auslöser. Weitere Forschungen werden im Bereich Migräne betrieben. Die Häufigkeit der Migräne-Attacken ist individuell. Manche leiden nur selten unter einer Migräne, andere häufiger. Eine Migräne-Attacke kann zwischen 4 und 72 Stunden andauern.

Als Therapie wird daher hauptsächlich die Akuttherapie eingesetzt. Diese lindert mit Hilfe von Medikamenten die Beschwerden bei einer bestehenden Migräne-Attacke und stellt die Lebensqualität der Betroffenen wieder her.

Bei einer vermehrten Anzahl von Migräne-Attacken werden auch vorbeugende Maßnahmen wie Entspannungstechniken, Stressvermeidung und Akupunktur eingesetzt.

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